Leipzig – Am Mittwoch hat die Stadt Leipzig Bilanz zur aktuell größten Geflügelpestepidemie gezogen. Während die Tierseuche in Leipzig erfolgreich „bekämpft“ werden konnte, sind in europäischen Nachbarländern noch Anfang Juni einzelne Fälle aufgetreten. Um auch künftig gut auf eine solche Epidemie reagieren zu können, ist ein guter Tierseuchenkrisenplan nötig.
„Der Tierseuchenkrisenplan ist durch Rechtsbestimmungen gefordert. Die Stadt Leipzig hat diesen erneuert und dieser legt fest, wie die Organisation innerhalb der Stadtverwaltung die Seuche bearbeitet“, erklärt Dr. Gabriele Leupold, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamtes der Stadt Leipzig.
Künftig sollen die Maßnahmen durch die Amtstierärztin koordiniert und geleitet werden, doch ein solcher Krisenplan ist nur wirksam, wenn sich auch wirklich alle Beteiligten daran halten.
So waren rund 400 Geflügelhalter mit über 7000 Tieren von den Restriktionen betroffen. Bei denen sich Dr. Gabriele Leupold noch einmal ausdrücklich für ihre gute Zusammenarbeit bedankt.
Bei der aktuellen Epidemie waren in Leipzig 108 Wildvögel tot aufgefunden worden.