Sachsen - Im vergangenen Jahr hat die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) insgesamt 135 Film- und Medienprojekte unterstützt und dabei 15,6 Millionen Euro in Kino- und Fernsehprojekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fließen lassen, wie die MDM am Donnerstag mitteilte.
Zu den geförderten Projekten gehören Kinoproduktionen wie «Iron Box» von Julia von Heinz, «Einstein - Das Drama des genialen Vaters» von Theresa von Eltz und die Nachwendezeit-Komödie «Zwei zu Eins» von Natja Brunckhorst.
11,4 Millionen Euro gingen allein an die Produktion von 54 Kino- und Fernsehproduktionen, darunter auch internationale Koproduktionen. Außerdem flossen mehr als 32 Millionen Euro in den mitteldeutschen Wirtschaftskreislauf.
Die Summe verdeutlicht die nachhaltige Arbeit der MDM, sagte Geschäftsführer Claas Danielsen. Er freue sich zudem, dass sowohl der MDR als auch das ZDF beschlossen haben, 2022 eine deutliche Mittelerhöhung für die MDM bereitzustellen, nachdem die drei Ländergesellschafter in den Jahren zuvor bereits ihre Anteile am Gesamtetat erhöht hatten.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender haben der MDM jeweils 250.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, während dieses Jahr eine nochmalige Aufstockung um 750.000 Euro (MDR) bzw. 250.000 Euro (ZDF) erfolgen soll. Danielsen zufolge sei dies ein wichtiger Schritt für die anhaltende Wettbewerbsfähigkeit der Region. (mit dpa)