Di, 05.03.2019 , 19:50 Uhr

16. Friedenspreis verliehen

Chemnitz – Am Montag ist in Chemnitz der Friedenspreis verliehen worden.

Bereits zum 16. Mal luden der Bürgerverein „Für Chemnitz“ und die Migrationsbeauftragte der Stadt, Etelka Kobuß, in das Rathaus zur Preisverleihung ein. Den 1. Preis erhielt in diesem Jahr der Verein „Human Aid Collective“, eine Initiative die dafür sorgt, Menschen auf der Flucht mit Kleidung, Nahrung, Hygieneartikeln und dem Notwendigsten zu versorgen.

Bürgermeister Miko Runkel überbrachte dabei feierlich die Grußworte der Stadt und überreichte die Urkunden an die Preisträger. Diese freuten sich riesig über diese Auszeichnung. Obwohl die Freude über den Preis groß ist, haben die Gewinner noch ein Anliegen, was ihnen besonders wichtig ist.

Der 2. Preis ging an den 2004 gegründete Verein „Nachhall e.V.“ für ihre beispielhafte Arbeit auf dem Sonnenberg gegen Vereinnahmungsstrategien rechtsextremistischer Aktivisten und für Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und verschiedener Herkunft.

Den 3. Preis erhielten die Mitglieder der Initiative „Buntmacherinnen – Lichterwege“. Die Mitglieder der Initiative wollten Chemnitz durch Lichterwege von der jüdischen Gemeinde bis zum Park der Opfer des Faschismus mit verschiedenen Stationen in einem helleren Licht erstrahlen lassen. Neben den drei Auszeichnungen wurde auch der ausgelobte Ehrenpreis verliehen.

Dieser ging in diesem Jahr an Iris Tätzel-Machute. Sie engagiert sich weit über ihre sozialen Aufgaben hinaus für ein neugieriges Miteinander unterschiedlicher Kulturen und tritt unermüdlich für ein von Toleranz und Respekt geprägtes Miteinander in Chemnitz ein. Der Chemnitzer Friedenspreis soll zum Nachdenken und Handeln auffordern und ein gewaltfreies Miteinander unterstützen.