Dresden – Ein Sattelzug kollidierte am Sonntagabend aus bisher ungeklärter Ursache mit mehreren Fahrzeugen. Die Insassen eines Opels überlebten den Unfall nicht. Drei weitere Menschen wurden schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 22.00 Uhr am Sonntag zwischen den Anschlussstellen Wilsdruff und dem Autobahn-Dreieck Nossen. Zur Unfallursachse hat die Polizei noch am Abend Ermittlungen aufgenommen. Ein DEKRA-Gutachter wurde vor Ort hinzugezogen.
Ein 19-Jähriger befuhr mit seinem Skoda Fabia im mittleren Fahrstreifen die Autobahn in Richtung Erfurt. Nach der Anschlussstelle Wilsdruff kam er aus noch ungeklärter Ursache nach rechts und kollidierte mit einem Opel Astra, der im rechten Fahrstreifen fuhr. Dadurch kam der Opel nach rechts, kollidierte mit der rechten Leitplanke und wurde wieder auf die rechte Fahrspur geschleudert. Dort wurde der Opel von einem Sattelzug erfasst und gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Die 57-Jährige Opel-Fahrerin und ihr 61-jähriger Ehemann hatten schwerste Verletzungen erlitten und verstarben noch an der Unfallstelle.
Der Fahrer eines nachfolgenden Volvo bremste aufgrund der Unfallsituation vor ihm ab. Dabei fuhr eine 19-Jährige mit ihrem Opel Astra auf den Volvo auf. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Der 19-Jährige Skodafahrer sowie der LKW-Fahrer blieben unverletzt.
Es entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 23.500 Euro. Im Zuge der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die Autobahn bis in die Morgenstunden voll gesperrt.