Sa, 20.07.2024 , 16:00 Uhr

Vor 80 Jahren scheiterte der Attentatsversuch auf Adolf Hitler

20. Juli 1944: Gedenkveranstaltung in Dresden für Widerstandskämpfer

Dresden - In Dresden wurde am heutigen Sonnabend auf dem Nordfriedhof mit einer Gedenkveranstaltung an die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 erinnert.

Am heutigen Samstag jährt sich das misslungene Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler zum 80. Mal. Zu diesem Anlass wurde in Dresden auf dem Nordfriedhof eine Gedenkveranstaltung abgehalten, organisiert von der Bundeswehr, dem Land Sachsen und der Stadt Dresden. Ministerpräsident Michael Kretschmer hielt eine Ansprache und wies auf die historische Bedeutung dieses Tages hin.

Erinnerung an den 20. Juli 1944

Der 20. Juli 1944 war der Tag, an dem Stauffenberg das Attentat auf Hitler verübte, welches der Diktator überlebte. Die Veranstaltung in Dresden soll an die Widerstandskämpfer erinnern, die ihr Leben im Kampf gegen den Nationalsozialismus riskierten. Die Dresdner Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch betonte die Wichtigkeit, auch nach 80 Jahren das vielfältige Engagement gegen die Diktatur zu würdigen.

Würdigung des Engagements gegen den Nationalsozialismus

Neben der Dresdner Veranstaltung wird auch in Berlin an die Widerstandskämpfer erinnert. Sachsens Landtagspräsident Matthias Rößler hebt den "Heldenmut" dieser Personen hervor und unterscheidet klar zwischen Widerstand gegen eine Diktatur und Extremismus. Der gescheiterte Umsturzversuch führte zu brutalen Vergeltungsmaßnahmen, bei denen viele Mitverschwörer verhaftet und hingerichtet wurden. Die Veranstaltung in Dresden erinnert auch an sächsische Generäle wie Friedrich Olbricht und Hans Oster, die als Opfer des Widerstands in Gedenkstätten auf dem Nordfriedhof geehrt werden.

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