Dresden – Ab Dienstag (9. August) kommen auf Dresdens Straßen 20 neue Elektrobusse zum Einsatz. (Symbolbild)

Die Buslinie 68 zwischen Goppeln und Niederwartha wird komplett auf den elektrischen Betrieb umgestellt, verstärkt wird außerdem die Linie 81. Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge reduzieren die Emissionen jährlich um rund 875 Tonnen, was insbesondere der Dresdener Innenstadt zugutekommt.
Dass diese Art der umweltfreundlichen Mobilität vom städtischen Tochterunternehmen Dresdner Verkehrsvertriebe (DVB) konsequent umgesetzt wird, freue Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Auch Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Ines Fröhlich hält einen leistungsfähigen und kundenfreundlichen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Rahmen einer Klima- und Verkehrswende für essentiell. Der lokale Beitrag Dresdens sei deshalb ein wichtiger zur Erreichung der Energie- und Verkehrswende insgesamt.

Erstmals sind unter den eingesetzten Fahrzeugen auch 18 elektrisch angetriebene Gelenkbusse. Die Gefährte haben eine Länge von 18 Metern und können 37 Fahrgäste sitzend sowie 104 stehend transportieren. Hinzu kommen zwei 12 Meter lange Standardbusse, die 29 Sitz- und 46 Stehplätze haben. Bis Ende August sollen alle neuen Fahrzeuge aus dem Werk nach Dresden geliefert werden, die laut DVB 17,4 Millionen Euro gekostet haben.

DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach sieht das Verkehrsunternehmen auf dem richtigen Weg. Langfristig solle die gesamte Busflotte auf Elektroantrieb umgestellt und auch das Straßenbahnnetz ausgebaut werden. Bereits seit 2007 fahren im Dresdner Stadtverkehr Serienhybridbusse, der erste reine Elektrobus ist im Linienverkehr seit 2015 im Einsatz. (mit dpa)