Sachsen – Unbekannte haben 233 Menschen über die Grenze zu Polen nach Sachsen eingeschleust.
Ein 25-jähriger mutmaßlicher Schleuser war an der Anschlussstelle Görlitz der A4 festgenommen worden, wie die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf am Freitag mitteilte. Der Mann saß bei einer Kontrolle am Donnerstag am Steuer eines Wagens, mit dem er dreizehn Männer aus Syrien ins Land gebracht haben soll. Er war den Beamten aufgefallen, weil er die Autobahn in Richtung Dresden verlassen hatte, um auf der anderen Seite zurück nach Polen zu fahren. Er soll dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz vorgeführt werden.
Am Donnerstag waren die Beamten sieben Mal an verschiedene Orte geeilt, wo Schleuser Flüchtlinge abgesetzt hatten. Daneben waren in zwei Fällen größere Gruppen angetroffen worden, die offenbar zu Fuß über die Grenze nach Deutschland gekommen waren.
(Quelle: dpa)