Chemnitz – Mit dem traditionellen Stollenanschnitt ist am Freitagnachmittag der Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2016 eröffnet worden.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig verteilte gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und Märchenfiguren Stücke des 1,30 Meter langen und 10 Kilo schweren Backwerks an die vielen Schaulustigen.
Beim traditonellen Chemnitzer Weihnachtsmarkt wurden wieder mehr als 200 Hütten rund um das Rathaus aufgebaut. Dazu gehören auch die 30 historischen Stände der Chemnitzer Klosterweihnacht mit Badehaus, Schmiede und vielem mehr. Am Düsseldorfer Platz hat erneut das Erzgebirgsdorf mit der zweistöckigen Mühlenschänke und der Glühweinpyramide Einzug gehalten.
Apropos Glühwein – hier müssen die Besucher in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Bis zu 3 Euro darf die normale Portion Glühwein kosten, 50 Cent mehr als im Vorjahr. Auch der Pfand für die Tasse ist um 50 Cent auf jetzt zwei Euro gestiegen.
Die Chemnitzer und die vielen Gäste werden sich davon nicht von einem Besuch abgeschreckt zeigen, schließlich gehört der Chemnitzer Weihnachtsmarkt seit vielen Jahren zu einem der schönsten in ganz Deutschland.
Neben viel erzgebirgischer Volkskunst ist auch der diesjährige Weihnachtsbaum wieder ein Hinkucker und beliebtes Fotomotiv. Die rund 28 Meter hohe Fichte aus dem Vogtland wird mit mehr als 800 Lichtern zum Glänzen gebracht.
Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt täglich von 10 bis 21 Uhr. Am Schlußtag, dem 23. Dezember, wird der Markt nur bis 20 Uhr geöffnet sein. Allabendlich wird 17 Uhr der Weihnachtsmann auf der Märchenbühne erscheinen und den Kindern eine Überraschung mitbringen.
Bereits morgen, am Samstag, findet mit der Großen Bergparade durch die Innenstadt ein weiteres festliches Traditionsereignis statt. Ab 14 Uhr werden zahlreiche Bergmanns- Hütten- und Knappenvereine aus dem Erzgebirge mit mehr als 1.000 Mitwirkenden durch die Chemnitzer Innenstadt ziehen.
Im Stadthallenpark wird dann ab 14:30 Uhr das Abschlusszeremoniell mit traditionellen Bergmannsliedern erklingen.