Dresden - In Dresden sind 2020 etwa 3.500 Mini-Jobs weg gefallen. Grund ist die Corona-Pandemie. Das teilte die IG Bau mit. Sie beruft sich auf neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Demnach zeige der Rückgang, dass Minijobs in der Pandemie schnell zur Falle werden. In solchen unsicheren Zeiten würden Firmen zuerst bei den 450 Euro Kräften sparen, da sie keinen Anspruch auf Kurzarbeiter- oder Arbeitslosengeld haben. Besonders angespannt seien die Arbeitsverhältnisse bei der Gebäudereinigung. Diese Jobs würden vor allem für Frauen zum Karriererisiko, bemängelt Jörg Borowski von der IG BAU Dresden. Betroffene müssten besser geschützt und Minijobs ab dem ersten Euro sozialversicherungspflichtig werden.