Leipzig - Über 37.000 Personen setzen sich für den Schutz des ehemaligen Steinbruchs Holzberg im Landkreis Leipzig ein. Eine Eingabe des BUND Sachsen gemeinsam mit dem Landesverband der Bergsportler DAV wird am Mittwoch dem sächsischen Parlament präsentiert.
Der Holzberg dient vielen geschützten Tierarten als Zufluchtsort. Jedoch plante der Besitzer Kafril, an diesem Ort Erdaushub abzulagern. Schon 2021 hatte Ministerpräsident Kretschmer dafür mit Mibrag einen Alternativstandort im Tagebau Profen besprochen. Bis zum Jahresende soll der Besitzer beim sächsischen Oberbergamt darlegen, welche Pläne er für den Holzberg hat. Die Initiatoren der Eingabe sind besorgt, dass trotz des vorgeschlagenen Alternativstandorts eine Befüllung mit Erdaushub vorgeschlagen wird. Sie fordern deshalb den Ministerpräsidenten unter anderem dazu auf, rasch die Bedingungen für den Alternativstandort mit dem Besitzer und der Mibrag zu definieren.