Leipzig - Ein 38-jähriger Mongole soll im April 2016 eine 43-jährige Portugiesin sowie im November 2016 eine 40-jährige Deutsche ermordet und anschließend zerstückelt haben. Nun muss sich der Mann wegen zwei Tötungsdelikten vor dem Leipziger Landgericht verantworten.
Bereits im April bzw. November 2016 ereigneten sich die tödlichen Verbrechen gegen eine 40-jährige Deutsche und 43-jährige in Deutschland lebende Portugiesin. Ein nach einigen Wochen ins Visier genommener 38-jährige Mexikaner gestand und gab darüber hinaus grausame Details der Tat bekannt. Er habe die beiden Frauen zunächst ermordet und anschließend ihre Leichen verteilt, hieß es nach eigenen Angaben. Die Leichenteile der Portugiesin versenkte er in einem See, die des jüngsten Opfers versteckte in seiner Wohnung und einem verfallenen Abbruchhaus in deren Nähe. Wegen des Verdachts der Tatbegehung befindet sich der 38-jährige Mongole seit dem 28.02 in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig erhebt nun Anklage gegen den 38-Jährigen wegen den Tötungsdelikten des Mordes sowie der Störung der Totenruhe in zwei Fällen, die im Folgenden der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Leipzig vorgetragen werden.
Die Einzelheiten der Tat, wie beispielsweise die Tatumstände, der Tatablauf sowie sonstige Ermittlungsergebnisse werden in der Hauptverhandlung bekannt gegeben.