Dresden - Ein Litauer Jesuit hat im Dresdner Hochland eine 4.000 Jahre alte Steinaxt gefunden. Er übergab seinen Fund an den Leiter des Exerzitienhaus in Dresden.
Was würden Sie tun, wenn Sie auf einem Spaziergang auf einen historischen Gegenstand stoßen würden?
Genau das ist einem Litauer Jesuiten passiert als er im Dresdner Hochland unterwegs war. Er übergab daraufhin seinen Fund an den Leiter des Exerzitienhaus in Dresden. Fachleute des Landesamtes für Archäologie Sachsen datierten die Axt auf 2.800 - 2.300 vor Christus.
Der Fundort hat sich über die Jahrtausende mehrfach verändert. Ob es sich also auch um den Niederlegungsort handelt, ist ungewiss. Deshalb wollen die Archäologen keine weiteren Untersuchungen an diesem Ort durchführen. Dass noch weitere Menschen in Dresden und Umland solche Gegenstände aus dieser Zeit finden könnten ist jedoch nicht auszuschließen.
Durch den außergewöhnlichen Fund erhält das Exerzitienhaus HohenEichen in Dresden-Hosterwitz ungewohnte Aufmerksamkeit. Der Leiter und alle Beteiligten des Fundes sind begeistert, dass die breite Öffentlichkeit so sehr an diesem Stück Stein Interesse zeigt. Die Streitaxt wird in den nächsten 5 Jahren im Haus Hoheneichen in Dresden-Hostewitz ausgestellt und kann kostenfrei von 7:30 bis 17 betrachtet werden.