Sachsen - Am Freitag ist der 5. Sächsische Inklusionspreis 2022 im Sächsischen Landtag verliehen worden.

Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden diese fünf Preisträger im Plenarsaal des Landtags geehrt:
Ortverband Chemnitz und Umgebung e.V., Sächsisches Epilepsiezentrum Kleinwachau, Inklusive Wohngemeinschaft "6plus4", Förderverein Lausitzer Findlingspark Nochten e.V. und Tanzlabor Leipzig

Der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, hat diesen Preis gemeinsam mit Landtagspräsident und Schirmherr der Veranstaltung Dr. Matthias Rößler und mit dem Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Prof. Thomas Popp verliehen. Die Preisträger haben jeweils 1.500 Euro erhalten. Die Vielfalt der in diesem Jahr eingegangenen Bewerbungen zeige, wie sich aktiv und nachhaltig um Inklusion in unserem Land gekümmert wird, sagte Welsch bei der Veranstaltung.

Insgesamt 46 Vereine, Verbände, Initiativen und Organisationen haben sich in den diesjährig ausgeschriebenen Kategorien „Digitale Barrierefreiheit“, „Kinder & Familie“, „Wohnen“, „Tourismus“ und „Kultur“ um den Inklusionspreis beworben. Eine vom Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen benannte 14-köpfige Jury ermittelte unter dessen Vorsitz die Preisträger.

Unter dem Leitmotiv: »So geht sächsisch inklusiv!« zeichnet der Inklusionspreis aller zwei Jahre Praxisbeispiele aus, die den Gedanken der Inklusion aktiv und nachhaltig voranbringen und die die Intentionen der UN-Behindertenrechtskonvention transportieren sowie das gelungene inklusive Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung erfahrbar machen und zur Nachahmung anregen.