Sachsen- Bis Ende Mai sind in Sachsen 833 Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen nach einer Corona-Impfung gemeldet worden.
7,3 Millionen Impfdosen wurden bis zu diesem Zeitpunkt in Sachsen verabreicht. Das teilte das Sozialministerium auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Rolf Weigand mit. 342 dieser Meldungen wurden als schwerwiegend eingeschätzt. Die meisten der Verdachtsmeldungen waren den Angaben zufolge Lokal- und Allgemeinreaktionen. Zerebrale Infarkte, Lungenembolien oder Thrombosen wurden unter den schwereren Nebenwirkungen häufig gemeldet. Bei insgesamt 300 Menschen mit angegebenen Impfnebenwirkungen wurde auch eine Krankenhauseinweisung gemeldet.
Außerdem lagen 50 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung vor, so das Ministerium. Davon waren 30 Menschen über 70 Jahre alt. Es könne also auch sein, dass bei der Impfung alter Menschen im zeitlichen Zusammenhang zu einer Impfung auch natürlich Tode verzeichnet sind. Bei wie vielen der Todesfälle die Impfung ursächlich war, konnte das Ministerium nicht mitteilen. (mit dpa)