Sachsen- Acht sächsische Initiativen aus sieben verschiedenen Landkreisen sollen ab kommendem Jahr für ihre demokratiefördernde Arbeit finanziell unterstützt werden. Die Projekte könnten die nächsten drei Jahre jeweils bis zu 100 000 Euro jährlich beim Landesprogramm «Orte der Demokratie» beantragen, wie das sächsische Demokratieministerium am Freitag in Dresden mitteilte.
Demnach kommen die acht empfohlenen Träger aus den Landkreisen Nordsachsen, Meißen, Sächsische Schweiz, Görlitz, Mittelsachsen, Zwickau und dem Vogtland.
In der zweiten Förderrunde hatten sich 56 Kommunen, Vereine und Initiativen beteiligt. Demnach müssen die ausgewählten Ideen noch ihre Anträge bei der Sächsischen Aufbaubank einreichen und bewilligen lassen. Die endgültig teilnehmenden Projekte könnten voraussichtlich im Dezember benannt werden. Ziel des Programms ist es, Orte zu schaffen, an denen demokratische Praxis gelebt werden kann.
«Wir setzen unser Projekt «Orte der Demokratie» fort und ich bin froh über das große Interesse bei Gemeinden, Initiativen und Vereinen, das unser zweiter Förderaufruf hervorgerufen hat», sagte die Demokratieministerin Katja Meier (Grüne). Dies zeige, dass sich viele Menschen vor Ort für eine lebendige Demokratie einsetzen würden. Das Engagement sei stark, kreativ und müsse unterstützt werden, «damit es Wurzeln schlagen und nachhaltig wirken kann».
Quelle: dpa