Sachsen- Der ADAC rechnet von Gründonnerstag bis Ostermontag auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit erhöhter Staugefahr.
Nach den Corona-Jahren dürfte der Reiseverkehr über die Feiertage wieder stärker ausfallen, teilte der Club mit. Wegen hoher Preise und der angespannten wirtschaftlichen Lage werde das Niveau von 2019 aber wohl nicht erreicht. Starke Verzögerungen sind laut ADAC insbesondere in der Nähe von Baustellen einzukalkulieren. Beliebte Reisetage seien vor allem der Gründonnerstag und der Samstag sowie für die Rückreise der Ostermontag, teilte eine Sprecherin des ADAC Sachsen-Anhalt/Niedersachsen mit. Demnach sind unter anderem im Großraum Halle/Leipzig Staus und Behinderungen möglich. Auch in den Baustellenbereichen der Autobahnen 2 und 9 könnte es voll werden. Auf den sächsischen Autobahnen seien zwar alle Baustellen-Engpässe pünktlich vor der Reisewelle beräumt, teilte ein ADAC-Sprecher mit. Aufgrund der Verkehrsdichte werden dennoch Behinderungen im Reiseverkehr erwartet, besonders in den Bereichen der Autobahnkreuze und Anbindungen der Städte Dresden, Chemnitz und Leipzig. Neben den Nord-Süd-Tangenten dürften laut ADAC auch die Autobahnen 4 und 17 in Richtung Osten gut frequentiert sein. Die Reisespitzen seien am Karfreitag sowie am Samstag bis in die Abendstunden hinein zu erwarten. «Die meisten Urlauber sind unterwegs in die Alpen, in südliche Länder oder an die Küsten», hieß es.
Der ADAC Thüringen/Hessen weist unter anderem auf Dauerbaustellen auf der Autobahn 71 zwischen Suhl und Schweinfurt hin. Generell sei es hilfreich, die Reise inklusive Haltepunkte und alternativer Routen vorab zu planen, eine temporäre Alternative für ein Stück des Weges zu wählen und damit Knotenpunkte zu umfahren. Wer schon am Mittwoch starten kann, sollte laut ADAC Thüringen/Hessen besser vorankommen als am Donnerstag oder Freitagvormittag. Da das Verkehrsaufkommen am Ostermontag steigen werde, dürfte sich eine Rückreise am Sonntag etwas entspannter gestalten.
Quelle: dpa