Sachsen - Das war´s dann. Um die dramatisch ansteigenden Corona-Fallzahlen einzudämmen, kommt nun ein sogenannter "Wellenbrecher". Das verkündeten Mitglieder des sächsischen Kabinetts am Freitagabend im Sächsischen Landtag. Auch Weihnachtsmärkte werden NICHT stattfinden können.
Am heutigen Abend hat die sächsische Staatsregierung die neue Corona-Schutzverordnung vorgestellt. Diese soll bereits ab Montag gelten. „Wir haben sehr viel Zeit, Geld und Ideen in den Striezelmarkt investiert, um ihn auch unter Bedingungen einer Pandemie durchzuführen“, erklärt Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung. „Auch wenn wir uns als Kommune die heutige Entscheidung sicherlich früher gewünscht hätten, so ist es doch gut, dass jetzt Klarheit herrscht.“ Die Stadt hatte die Händler bereits am Nachmittag über eine mögliche Absage durch den Freistaat informiert, damit diese einen längeren Planungsvorlauf haben. „Bund und Länder müssen sich schnell über Entschädigungen und Einnahmeausfälle für die Händlerinnen und Händler verständigen“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Gleiches gilt natürlich auch für die Betreiber der Konzessionsmärkte in Dresden.“
Noch am Donnerstagabend hat man getestet, ob die Beleuchtung des 587. Striezelmarkts für den Start optimal strahlt. Nunmehr erwartet die Menschen in Sachsen ein Advents-Aus.