Dresden - Am 16. Februar starb Alexej Nawalny in einer sibirischen Strafkolonie. Nun erhält er postum den Dresdner Friedenspreis.
Die Verantwortung für den Tod des Kreml-Kritikers sehen viele direkt bei seinem größten Feind - dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Während um die Aufklärung und Aufarbeitung des Todes noch gerungen wird, wird der politischen Geschichte Nawalnys mit der Verleihung des Dresdner Friedenspreises am 12. Mai ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Entgegennehmen wird den Preis seine Witwe, Julija Nawalnaja.
Die offizielle Preisübergabe wird im Staatsschauspiel Dresden stattfinden - ein thematisch passendes Rahmenprogramm inklusive. Der Friedenspreis Dresden wird ausgelobt von der gleichnamigen Initiative in Zusammenarbeit mit dem ökomenischen Informationszentrum sowie der Klaus Tschara Stiftung.