Dresden- Die aktuelle Situation zur Amerikanischen Faulbrut der Bienen in Dresden wurde überprüft. Dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Landeshauptstadt Dresden liegen die Ergebnisse der Proben vor.
Von 430 bekannten Imkern im Stadtgebiet haben 338 ihre Proben bei der Landesuntersuchungsanstalt abgegeben. 92 Imker mit fehlenden Nachweisen müssen mit einem Ordnungwidrigkeitsverfahren rechnen.
Unter den abgegebenen Proben sind 13 positive Untersuchungsergebnisse. Für diese ist nun eine amtliche Einzelvolk-Beprobung und eine klinische Untersuchung notwendig. Es ist damit zu rechnen, dass weitere Sperrbezirke hinzukommen. Viele Imker könnten dann nicht wie gewohnt wandern oder Bienenvölker verkaufen oder zukaufen. Die amerikanische Faulbrut auch Bienenpest genannt, ist eine Bluterkrankung der Honigbienen. In Deutschland und Österreich ist diese anzeigepflichtig.
Das Amt erinnert außerdem daran, dass die Frist zur Medikamentenbestellung für die Herbstbehandlung der Varroose am Sonnabend abläuft.