Dresden - Am 12. Juni wird in Dresden ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Jetzt haben auch die Linken ihren Kandidaten vorgestellt. Für sie will André Schollbach ins Rennen ziehen.
Am Montagabend hat der Vorstand der Dresdner LINKEN und die Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat in einer gemeinsamen Sitzung über die Kandidatur zur Dresdner Oberbürgermeisterwahl 2022 beraten. Die Vorsitzenden der Dresdner LINKEN, Anne Holowenko und Jens Matthis, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Anja Apel sowie die Bürgermeisterinnen Annekatrin Klepsch und Dr. Kristin Klaudia Kaufmann schlagen gemeinsam den Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat, André Schollbach, als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters vor. Der Vorstand der Dresdner LINKEN und die Fraktion DIE LINKE. im Dresdner Stadtrat haben sich diesem Vorschlag angeschlossen.
In dem „Vorschlag zur Wahl des Dresdner Oberbürgermeisters 2022“ werden u. a. folgende Gründe für André Schollbach genannt: „Als Stadtrat, Mitinitiator zweier Bürgerbegehren, aber auch als Rechtsanwalt kämpft er leidenschaftlich für Gerechtigkeit. Mit seinen politischen Erfahrungen als langjähriger Fraktionsvorsitzender und seinen profunden Kenntnissen der Dresdner Kommunalpolitik sowie des Verwaltungsrechts ist er nicht nur in der Lage, die Dresdner Stadtverwaltung zu führen, sondern auch die Stadt gut zu repräsentieren. Durch sein großes Engagement für unsere Stadt, seine aktive Arbeit im Stadtrat, seinen Mut, Missstände offensiv anzugehen und seine Beharrlichkeit bei der Lösung von Problemen hat er sich einen Namen gemacht –
bei seinen Unterstützerinnen und Unterstützern, wie auch bei seinen politischen Gegnerinnen und Gegnern. André Schollbach ist in Dresden verankert und geachtet. Er bringt die Tatkraft und die Entschlossenheit mit, unsere Stadt zum Besseren zu verändern.“
Dazu erklären die Vorsitzenden der Dresdner LINKEN, Anne Holowenko und Jens Matthis: „Wir gehen davon aus, dass die Oberbürgermeisterwahl auch diesmal erst im zweiten Wahlgang entschieden wird. Angesichts der dynamischen politischen Verhältnisse rechnet sich DIE LINKE sehr gute Chancen aus, mit einem der erfahrensten Dresdner Kommunalpolitiker das Rennen zu machen. Für Dresden wäre das ein großer Gewinn.“
Dazu erklärt André Schollbach: „Dresden kann und muss besser geführt werden. Gemeinsam mit den Menschen will ich unsere Stadt gerechter machen. Dresden soll eine liebenswerte Stadt sein, in der es sich gut leben lässt. Dafür sind mehrere Dinge notwendig: Der soziale Frieden muss wiederhergestellt werden. Die Folgen der Corona-Krise dürfen nicht auf die kleinen Leute, die Selbständigen und die Kulturschaffenden abgewälzt werden. Wohnen muss bezahlbar sein. Rechten Umtrieben muss entschlossen und
tatkräftig entgegengewirkt werden. Die Klimafrage und die soziale Frage müssen zusammengedacht werden. Das Klinikum muss in städtischer Hand bleiben und gestärkt werden. Für eine gute Entwicklung unserer Stadt braucht es mehr Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn und Gerechtigkeit.“
Quelle: DIE LINKE Stadtverband Dresden