Dresden - Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erweist sich als bürokratisches Monstrum auch für Behörden des Freistaats. Vor allem der Sächsische Datenschutzbeauftragte Andreas Schurig ist überlastet, aufgrund der Vielzahl von Anfragen.
So informiert die sächsische Behörde auf ihrer Homepage www.saechsdsb.de: "Aufgrund der Vielzahl derzeit bei uns eingehender Anfragen bitte ich um Ihr Verständnis, dass es bei der telefonischen Erreichbarkeit meiner Dienststelle sowie bei der Beantwortung von Anfragen zu Verzögerungen kommen kann. Ich empfehle Ihnen derzeit, nach Möglichkeit Ihre Anfragen schriftlich (per E-Mail, per Fax oder per Post) an uns zu richten. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Seit 25. Mai 2018 ist die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union zusammen mit den entsprechenden Ausführungsgesetzen des Freistaates auch in Sachsen unmittelbar anwendbar. Die neuen Regelungen sorgen seither für Verusicherung bei vielen Unternehmen und Verbrauchern.
SACHSEN FERNSEHEN hatte Andreas Schurig aus diesem Grund um ein Interviewtermin gebeten. Dabei wollten wird Eure Fragen zu den neuen Bestimmungen stellen. Schurig kann das Gespräch leider nicht kurzfristig, sondern höchstwahrscheinlich erst im Juli mit uns aufzeichnen, teilte uns sein Sprecher mit. Aufgrund des hohen Arbeitspensums sei er aktuell nicht in der Lage, einen Termin mit uns wahrzunehmen.
Wir danken Euch für die vielen Fragen, die Ihr zugeschickt habt. Den Ausstrahlungstermin für die Sondersendung zum Thema Datenschutz bei den Sendern der Sendergruppe SACHSEN FERNSEHEN werden wir so schnell es geht bekannt geben.