Leipzig – Seit Wochen verschärft sich die Situation für die Angestellten des Neuen Halberg Guss heißt es nun Streiken, weshalb diese am Dienstag mit rund 500 Mann durch den Leipziger Westen zogen.
Grund dafür ist die durch Prevent drohende Schließung des Werkes Ende 2019 in der Merseburger Straße. Nun gingen die rund 700 Beschäftigten auf die Straße, um ihre Sorgen nach außen zu bringen, wie Bernd Kruppa von der IG Metall Leipzig erklärt. Vor rund einem halben Jahr kaufte der Zulieferkonzert Prevent Halberg Guss und versprach einen sicheren Arbeitsplatz. Doch nun bekamen sich Volkswagen und Prevent in die Haare. Aus diesem Grund kündigte VW wichtige Aufträge des Zulieferes. Mit der Zei twurde der Streit immer mehr auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen, die sich dabei nicht gut fühlen. Die Arbeitnehmer kämpfen um einen Sozialtarifvertrag und um ihre Arbeitsplätze. Aus Solidarität kämpfen die Kollegen aus Saarbrücken ebenfalls dafür, auch wenn deren Werk nicht von einer Schließung betroffen ist. Nebenbei sind weitere Aktionen geplant. Nun liegt es an der am 12. Juli in Frankfurt am Main stattfinden Verhandlungen, ob die Leipziger ihren Arbeitsplatz behalten oder einen Sozialtarif bekommen. Die Hoffnungen und Konsequenzen der IG Metall sind klar. Das Gieswerk der Neuen Halberg Guss Leipzig gibt es bereits seit über hundert Jahren, früher aber als das VEB Metallgusswerk Leipzig bekannt. Für die Angestellten wäre die Schließung sehr Schlimm, da Familien, Existensen und die Gemeinschaft mit den Kollegen auf dem Spiel stünde.