Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen 18 515 Verträge für eine duale Ausbildung neu abgeschlossen.
Wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Dienstag mitteilte, waren dies knapp 380 oder 2,1 Prozent mehr als 2020. Das zeige, dass sich die Auswirkungen der Corona-Krise auf den sächsischen Ausbildungsmarkt wieder etwas abgeschwächt hätten.
Alle Ausbildungsbereiche außer der öffentliche Dienst (minus 4,3 Prozent) konnten im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs an Verträgen verzeichnen. Den höchsten Anstieg erzielten die Hauswirtschaft (plus 9,5 Prozent) und die Freien Berufe (plus 8,3 Prozent). In den zahlenmäßig am stärksten besetzten Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie Handwerk betrug die Steigerung 1,9 beziehungsweise 1,2 Prozent.
Nach Angaben der Behörde waren Ende 2021 landesweit 49.813 Menschen in einer dualen Ausbildung, knapp ein Drittel davon Frauen. Somit war die Zahl der Auszubildenden im Freistaat Sachsen das zweite Jahr in Folge minimal rückläufig (minus 0,5 Prozent). Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent. (mit dpa)