So, 14.04.2024 , 12:30 Uhr

Leichter Zuwachs im Vergleich zu 2022

Anstieg von Einbürgerungen im Freistaat Sachsen

Dresden - Im vergangenen Jahr erhielten in Sachsen 2548 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft, was im Vergleich zu 2022 einem Anstieg von 272 Personen entspricht. Die meisten Einbürgerungen fanden dabei in den Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz statt. 

Geert Mackenroth, der Sächsische Ausländerbeauftragte, betonte die Bedeutung von Zuwanderung für die Zukunft und den Wohlstand des Landes, indem er erklärte: "Zuwanderung sichert unsere Zukunft und unseren Wohlstand." Er hob hervor, dass die Einbürgerungsfeier im Dresdner Landtag die Bereicherung durch neue Mitbürger sichtbar mache. Die Kriterien für eine Einbürgerung sind vielfältig und umfassen unter anderem den Nachweis eines unbefristeten Aufenthaltsrechts, die Sicherstellung des Lebensunterhalts ohne Sozialhilfe und Hartz IV, Kenntnisse der deutschen Sprache sowie das Bekenntnis zum Grundgesetz. Seit 1990 haben fast 63.600 Menschen mit ausländischen Wurzeln diese Voraussetzungen erfüllt, wobei die Anforderungen seitdem stetig angepasst wurden.

(dpa)