Sachsen - Armin Schuster, Innenminister von Sachsen, fordert angesichts möglicher Gas-Engpässe im Winter die Einrichtung eines Krisenstabs im Kanzleramt. 

Schuster argumentiert, dass der Krisenstab im Kanzleramt, der während der Corona-Pandemie eingerichtet wurde, wiederbelebt werden sollte, um die Abstimmung mit den Ländern und den verschiedenen Ressorts der Bundesregierung zu gewährleisten, sagte er der DPA. Außerdem sei es für die Länder wichtig, von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck oder der ihm in Energiefragen unterstellten Bundesnetzagentur Szenarien für eine Energiemangel-Situation in diesem Winter zu erhalten. Das sei notwendig, um regional entsprechende Maßnahmen für den Schutz der Bevölkerung planen zu können. 

Dieser Stab werde gerade vorbereitet, um Antworten auf verschiedene Fragen geben zu können. Beispielsweise auf die Frage, was der Gas-Mangel für Schulen bedeutet oder für Kommunen. Szenarien dafür, worauf man sich besten- oder schlimmstenfalls einrichten müsse, wären dafür nicht nur hilfreich, sondern sogar dringend erforderlich. (mit dpa)