Do, 09.01.2020 , 17:20 Uhr

Brand in Asylunterkunft

Chemnitz- Bei einem Brand in einem Wohnraum einer Asylunterkunft in Chemnitz ist am Mittwochabend ein Mensch verletzt worden.

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte mussten in die Straßburger Straße im Ortsteil Altchemnitz ausrücken, da dort gegen 18:00 Uhr ein Feuer ausgebrochen war und dieses zu starken Rauchentwicklungen geführt hatte. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass bereits dichter Rauch aus einem der Fenster im dritten Obergeschoss drang. Sofort wurde das Gebäude evakuiert, wobei sich bereits einige der 40 anwesenden Bewohner selbstständig in Sicherheit gebracht hatten. Unter den geretteten Bewohnern befand sich ein 32-jähriger Mann, der aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung von Rettungskräften behandelt werden musste und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Glücklicherweise gab es keine weiteren Verletzten unter den Anwohnern. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen und eine Ausdehnung des Feuers auf weitere Wohnräumlichkeiten verhindern.

Nach Abschluss der notwendigen Einsatzmaßnahmen in der Asylunterkunft konnten die Bewohner wieder zurück ins Gebäude. Lediglich das vom Brand betroffene dritte Obergeschoss ist vorerst unbewohnbar. Die Ursache für das Feuer sei aber noch unklar, ebenso ob der Verletzte das betroffene Zimmer bewohnte. Die Kriminalpolizei ist daher seit gestern mit Brandursachenermittlern vor Ort um die Unklarheiten zu beseitigen. Noch gibt es keine Angaben zu der Brandursache. Schadensangaben liegen bisher auch nicht vor.