Sachsen - Im Freistaat gibt es wohl viel weniger geeignete Flächen für radioaktive Hinterlassenschaften, als von der Bundesgesellschaft für Endlagersuche im September 2020 ausgewiesen wurden. Das Landesamt für Umwelt hält nur 5371 statt 11526 Quadratmeter Fläche in Sachsen als Lagerort für geeignet. Hauptgrund sei die Ausweisung von Teilgebieten, in denen das Gestein vor Ort fälschlicherweise als geeignet ausgewiesen wurde. Außerdem sollen die seismischen Aktivitäten im Vogtland nicht grundsätzlich als Ausschlusskriterium benannt worden sein. Ob damit Sachsen als möglicher Endlagerstandort aus dem Rennen ausscheidet, ist allerdings unklar.