Di, 22.11.2022 , 13:06 Uhr

Auch Sachsens Kirchen sparen Energie

Sachsen- Angesichts der hohen Energiepreise sind Sachsens Kirchgemeinden in diesem Winter noch mehr als sowieso zum Sparen angehalten. «Viele haben schon entschieden, welche Gotteshäuser und Gemeinderäume in diesem Winter gewärmt werden und welche nicht», teilte die evangelische Landeskirche in Dresden auf Anfrage mit.

Zudem hat die «Winterkirche» – die Nutzung von Gemeindesälen, die günstiger beheizt werden können – auch bei den Bistümern langjährige Tradition. Das Thema sei in diesem Winter noch einmal wichtiger geworden, sagte ein Sprecher des Landeskirchenamtes. Gotteshäuser und Pfarrgebäude sollen mit Blick auf den Schutz von Bausubstanz, Ausstattung und Kunst «verantwortungsvoll» temperiert werden. Beim Gottesdienst könnten es nach Angaben des Ordinariats 12 bis 14 Grad Celsius sein, aus denkmalpflegerischer Sicht sei im Winter selbst eine Grundtemperatur von 6 bis 10 Grad möglich. Und im Zuge der «Winterkirche» könnten alternativ Gottesdienste mit wenigen Besuchern in günstiger beheizbaren Räumen der Gemeinde gefeiert werden. (dpa)