Di, 29.11.2016 , 16:50 Uhr

Ausgerechnet zu Weihnachten werden Butter, Eier und Zucker teurer

Dresden - Ausgerechnet zu Weihnachten werden Butter, Eier und Zucker in Sachsen teurer. Preissteigerungen gibt es in der Weihnachtszeit vor allem bei wichtigen Warengruppen wie Nahrungsmitteln, Kleidung, Technik, Spielwaren und Kosmetik.  Mit der sogenannten Jahresteuerungsrate erfasst das statistische Landesamt Sachsen Preisentwicklungen. Für den jetzt veröffentlichten Monat November ergibt sich ein Preisanstieg im Freistaat von insgesamt 0,8 Prozent.

Während sich Preissteigerungen vor allem bei im Weihnachtsgeschäft wichtigen Warengruppen wie „Nahrungsmitteln“ (1,3 Prozent), „alkoholfreien Getränken“ (1,5 Prozent), „Bekleidung“ (2,3 Prozent), „Schuhen“ (2,3 Prozent), „Heimtextilien“ (1,1 Prozent), „Audio-, Foto- und Informationsgeräten“ (2,4 Prozent), „Spielwaren“ (1,7 Prozent) sowie „Kosmetika“ (1,3 Prozent) abzeichnen, gestaltet sich der Beginn der Heizperiode überwiegend abnehmerfreundlich. Sowohl die Befüllung des „Heizöltanks“ (-3,6 Prozent), der Bezug von „Fernwärme“ (-6,7 Prozent) als auch der „Betrieb einer Zentralheizung“ (-7,1 Prozent) sind günstiger als vor einem Jahr. Mehr zahlt man allerdings für „Flüssiggas als Tankware“ (1,1 Prozent), „Kohle“ (0,2 Prozent) und „Brennholz oder Holzpellets“ (8,2 Prozent).
In Vorbereitung auf die diesjährige Adventsbäckerei schont der Kauf von „Mehl“ (-5,4 Prozent), „Mandeln“ (-2,5 Prozent), „Marmelade“ (-1,9 Prozent), „Margarine“ (-0,9 Prozent) sowie „Backpulver“ (-0,5 Prozent) den Geldbeutel. Selbst „Hobbybäcker“ mit wenig Zeit kommen mit einer „Backmischung“ (-0,3 Prozent) günstiger. Eine gute Alternative bieten zudem fertige „Kekse“ (-5,4 Prozent), nicht jedoch „Lebkuchen“ (3,0 Prozent). Deutliche Preissteigerungen vernimmt man zudem bei wichtigen Backzutaten: „Butter“ (30,4 Prozent), „Eier“ (12,8 Prozent), „Zucker“ (3,2 Prozent) und „Honig“ (3,2 Prozent).

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen