Fr, 18.11.2022 , 15:42 Uhr

Ausstellung zur tschechischen Fotografie der Nachkriegszeit

Chemnitz- Der tschechischen Fotografie von 1948 bis 1968 widmen die Kunstsammlungen Chemnitz eine neue Ausstellung, die am Samstag eröffnet wird.

Stellvertretend für den künstlerischen Reichtum der Nachkriegsfotografie in dem Nachbarland werden Arbeiten von Josef Sudek, Vilém Reichmann, Emila Medková, Jan Svoboda und Josef Koudelka gezeigt, wie das Museum mitteilte. Sie zählten zu den bedeutendsten Fotografen und Fotografinnen ihrer Zeit. «Neben poetischen, das jeweilige Motiv künstlerisch abstrahierenden Fotografien finden sich eindringliche Dokumente der Zeitgeschichte wie Josef Koudelkas Aufnahmen vom Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in Prag 1968», hieß es. Bei den ausgestellten Arbeiten handelt es sich den Angaben zufolge um Leihgaben des Kunstgewerbemuseums Prag, der Mährischen Galerie Brünn und der Münchner Sammlung Siegert. Die Schau unter dem Titel «Zwischen Avantgarde und Repression» ist bis 26. Februar zu sehen. (dpa)

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