Dresden - Die Messe Dresden wird nicht länger als provisorische Flüchtlingsunterkunft genutzt.
Bis zu 178 Geflüchtete werden ab diesem Donnerstag im früheren Eventwerk im Dresdner Norden untergebracht, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Betroffen seien vor allem die Menschen, die bisher in der Halle 4 der Messe Dresden untergekommen waren. Als die Messe vorübergehend zur Unterbringung Geflüchteter heranzogen wurde, sei dies in der Absicht geschehen, bis spätestens Januar 2023 geeignete Alternativen zu finden. Dieses Ziel sei mit dem Eventwerk erreicht, betonte Baubürgermeister Stephan Kühn.
Anders als in der Messe könnten die Flüchtlinge nun in einem privateren Bereich wohnen und schlafen. Zudem soll es vor Ort spezifische Angebote für den Spracherwerb und für die Freizeitgestaltung geben. Nach Angaben der Verwaltung soll die Kapazität in der neuen Unterkunft bis spätestens März auf 314 ausgebaut werden. Allein im November seien der Stadt insgesamt 560 Geflüchtete und Asylbewerber zugewiesen worden, darunter Menschen aus Äthiopien, Afghanistan, Eritrea, Indien, Irak, Syrien und Myanmar. (mit dpa)