Dresden - Die Initiative "Zukunftsstadt" hat am Samstag im Hygiene-Museum die mittlerweile 4. Dresdner Zukunftskonferenz veranstaltet. Das Bundesforschungsministerium wählte jüngst acht Städte für das gleichnamige Projekt aus, zu denen auch Dresden gehört.
In der sächsischen Landeshauptstadt wird bereits seit 2015 erforscht, wie der Weg zu einer nachhaltigen und innovativen Stadt gelingen kann, in der ein gutes und gesundes Leben möglich ist. Dieses Vorgehen bescherte Dresden schließlich den Zuschlag als Zukunftsstadt. Für die vierte Zukunftskonferenz hat sich die Stadt Dresden die weiteren vom Bundesministerium ausgewählten Städte eingeladen. Bei den weiteren Städten und Gemeinden handelt es sich um Bocholt, Friedrichstadt, Gelsenkirchen, Loitz, Lüneburg, Norderstedt und Ulm, die mit jeweils einem eigenen Stand ihre Visionen präsentierten und welche Vorhaben die kommenden Jahre bereits umgesetzt werden sollen.
Acht Bürgerprojekte sollen im Rahmen des Projekts "Zukunftsstadt" in Dresden umgesetzt werden. Einige davon sind bereits aktiv, so zum Beispiel das Containerrestaurant "zur Tonne". Hierbei sollen Menüs zubereitet werden - und zwar mit Lebensmitteln, die sonst weggeworfen worden wären. Gäste zahlen nur so viel, wie sie können oder wollen. In dem Restaurant sollen künftig Workshops und Kurse, die sich unter anderem mit einer nachhaltigen Lebensweise auseinandersetzen, angeboten werden.
In einem anderen Projekt mit dem Titel „Woche des guten Lebens“ stellen sich die Initiatorinnen und Initiatoren vor, die äußere Neustadt für eine Woche autofrei zu machen.
Die Initiative "Zukunftsstadt" veranstaltet in den kommenden Wochen mehrere Workshops und Podiumsdiskussionen. Die genauen Termine finden Interessierte unter www.zukunftsstadt-dresden.de/termine Das nächste Event mit dem Titel "Zurück oder Zukunft? Wie geht die Stadt im Klimawandel?" findet am 11. September um 19 Uhr im Hygiene-Museum statt.