Dresden - Anspruch und Wirklichkeit in Sachen Elektromobilität und Digitalisierung – das war das große Thema beim Kongress des Automotive Clusters Ostdeutschland in der Gläsernen Manufaktur.
In der Gläsernen Manufaktur stehen bereits alle Ampeln auf grün, was die Elektromobilität angeht. Neben dem e-Golf wird hier bald der neue ID vom Band rollen – der große Hoffnungsträger des Volkswagen Konzerns.
Die Automobilindustrie ist im Umbruch. Gerade Sachsen als Hochtechnologieland ist davon stark betroffen. Rund 100.000 Jobs hängen direkt an der Autoproduktion – und schlimmstenfalls bald in der Luft – so die Befürchtung. Der Strukturwandel sei eine große Verantwortung auch für die neue Regierung – hier die Weichen richtig zu stellen – so der Geschäftsführer des Automotive Clusters Ostdeutschland, und weist auf dramatische Veränderungen in der Zukunft hin
Angesprochen ist der Ministerpräsident – der habe das Problem im Blick, verspricht Augenmaß bei politischen Entscheidungen und verweist auf die gute Partnerschaft in der Vergangenheit. Zuversichtlich sei man, was die Zukunft des Autolandes Sachsen betrifft, schließlich sei man bei technischen Entwicklungen auch im internationalen Maßstab ganz vorn mit dabei.
Hier in der Gläsernen Manufaktur etwa sorgt der Future Mobility Incubator, ein Förderprogramm für junge Startups dafür, dass der Industrie keine frische Ideen der jungen Gründer durch die Lappen geht.