In den sächsischen Autofabriken sind 2023 mehr Fahrzeuge hergestellt worden als im Vorjahr. Die Zahl sei um zehn Prozent auf 560 000 gestiegen, teilten das Wirtschaftsministerium und das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) am Sonntag mit. Mit 253 000 E-Autos sei die Elektromobilität etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Grund dafür seien die schwächelnde Nachfrage und Probleme beim Teilenachschub gewesen.
Für dieses Jahr werde erneut mit einem Zuwachs um zehn Prozent auf 620 000 Fahrzeuge gerechnet, davon 320 000 E-Autos. In Sachsen würden mittlerweile zwölf Automodelle sechs verschiedener Marken hergestellt. (dpa)
Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: "Die Automobilindustrie als führende Industriebranche im Freistaat beweist einmal mehr: Sachsen ist und bleibt ein erfolgreiches Automobilland! Bei aller Sorge um Seitwärtsbewegungen am Standort Zwickau ist die Entwicklung für Sachsen insgesamt sehr positiv. Damit die Industrie auch in Zukunft gute Arbeit und unseren Wohlstand sichern kann, müssen wir die guten Rahmenbedingungen in Sachsen erhalten und weiter verbessern. Dazu müssen alle Akteure eng zusammenarbeiten. Ich bin dem Strukturwandelmanager-Team sehr dankbar für seine wichtige Arbeit und die jetzt vorgelegten Erkenntnisse. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass innovative Automobile »Made in Saxony« auch künftig einen gewichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität leisten werden.«