Leipzig - In Lindenau ist ein Bienenvolk vom Amerikanischen Faulbrut befallen. Für Menschen sind die Bakterien ungefährlich, jedoch können die Bakterien bei Bienenvölkern großen Schaden anrichten. Imker müssen nun einige Dinge beachten.
Ein Bienenvolk ist im Leipziger Stadtteil Lindenau mit vom Amerikanischen Faulbrut befallen. Die Erkrankung wird durch Bakterien verursacht und von Biene zu Biene übertragen. Das teilte nun das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt mit. Es können beträchtliche Schäden in den Bienenvölkern entstehen. Für den Menschen sind die Bakterien ungefährlich. In Lindenau ist deshalb zwischen Georg-Schwarz-Straße, Lützner Straße, Hafenbecken/ Kanalverlauf und der Bahnschiene ein Sperrbezirk gebildet worden. Der Sperrbezirk soll noch bis mindestens Mitte August bestehen bleiben. Der Ausbruch wurde am 11. Juni festgestellt.
Im Sperrbezirk gilt, dass alle Bienenvölker und Bienenstände umgehend durch das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamts (VLA) auf Amerikanische Faulbrut, auch bösartige Faulbrut genannt, untersucht werden müssen. Wie es in einer Mitteilung des Amtes heißt, dürfen "bewegliche Bienenstände nicht von ihrem Standort entfernt werden. Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile und -abfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden."