Fr, 12.04.2019 , 18:01 Uhr

Bauarbeiten an der Kesselsdorfer Straße auf gutem Stand

Dresden - Im September 2019 sollen die Bahnen an der Kesselsdorfer Straße wieder fahren können und der Bau Mitte Oktober komplett beendet sein. Seit Juni letzten Jahres wird zwischen Gröbelstraße und Tharandter Straße an der Zentralhaltestelle gebaut. Die Haltestellen sollen über die gesamte Länge eine Überdachung erhalten und barrierefrei sein.

Bagger, Bauarbeiter und Absperrungen. Am Knotenpunkt Tharandter Straße und Kesselsdorfer Straße in Löbtau steigen bald wieder täglich ca. 30.000 Menschen ein und aus, was ihn zum viert-wichtigsten Haltepunkt Dresdens macht. Die Bauarbeiten an der  Zentralhaltestelle gehen voran und die Fertigstellung bis September scheint realistisch.

Aktuell liegen die Bauarbeiten im Zeitplan, so Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes Dresden. Ab Juli wird dann noch ein Verkehrswechsel vorgenommen, da an der Reisewitzer Straße Schienen verlegt werden. Die Gröbewitzer Straße wird den Verkehr ab diesem Zeitpunkt aufnehmen und dann sei es schon September. Dann können die Bahnen wieder planmäßig fahren, um Anfang Oktober zum Semesterstart wieder viele Studierende zur Universität zu befördern. Die Umgestaltung soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Ab dann wird die Kesselsdorfer Straße komplett neu aussehen und vor allem autofrei sein. Der Verkehr wird komplett aus dem Bereich herausgenommen und in die Wernerstraße verlegt, so Andreas Hemmersbach, Vorstand der DVB. 

Ob nach der Kesselsdorfer Straße weitere Knotenpunkte so umgebaut werden, ist noch unklar. Es gibt immer Ideen, den Straßenbahnbetrieb aus dem Autoverkehr heraus zu nehmen. Aktuell gibt es beispielsweise Diskussionen im Bereich Johannstadt, so Hemmersbach. Es würde natürlich auch respektiert, dass andere Verkehrsteilnehmer noch vernünftig fahren können. Durch den Boulevard soll aber auch ein angenehmer Platz für die Bewohner geschaffen werden. Vor allem aber wird das Problem beseitigt, dass Autos neben Bahnen parken, aus denen Menschen ein- und aussteigen.