Leipzig – Am Freitag besuchten wir mit dem Baubeobachter der Woche das neue Gymnasium in der Telemannstraße. Zum neuen Schuljahr soll das Projekt abgeschlossen sein und Schülern Platz zum Lernen bieten.
Zum neuen Gymnasium in der Telemannstraße gehören neben den Klassen-und Kursräumen auch eine Dreifeld-Sporthalle sowie eine Sportfreifläche, die sich auf dem Gelände der Galopprennbahn Scheibenholz befindet.
Martin Mätze vom Amt für Gebäudemanagement der Stadt Leipzig führte uns ein wenig über das Gelände und zeigte uns die Besonderheiten der neuen Schule. Dazu gehören auch die angelegten Lerncluster, bei denen die Klassenräume der Jahrgangsstufen der 5.-10. Klassen jeweils zentriert um einen gemeinsamen Aufenthaltsraum angeordnet sind. Das soll den Zusammenhalt zwischen den Schülern stärken und ist aus einer Konzeptidee von Schülern und Lehrern hervorgegangenen.
Eine weitere Besonderheit des Neubaus sind die erfüllten Auflagen zum Umweltschutz. So wurde beispielsweise eine Totholzpyramide aufgestellt, um die Höhlen des Baumes für Lebewesen zu erhalten. Außerdem gibt es auf dem Schulgelände ein Eidechsenbiotop, um den Lebensraum der Tiere trotz des Schulbetriebs nicht zu stören.
Noch bis 2010 stand auf dem Gelände des Gymnasiums die alte Thomasschule. Die wurde dann allerdings abgerissen und auf ihrem Boden entsteht nun das neue Gymnasium. Die Vorplanung für das Projekt entstand schon 2012, mit den Bauvorbereitungen ging es dann im Frühjahr 2015 los. Im vergangenen Jahr ging das Projekt dann in den Rohbau und steht jetzt kurz vor seiner Fertigstellung.
Bis es soweit ist muss allerdings noch einiges gemacht werden. Trotzdem liegen die Bauherren im Zeitplan und Martin Mätze ist zuversichtlich, dass das Gymnasium die Schüler pünktlich zum neuen Schuljahr in der Telemannstraße empfangen kann.