Sachsen - Im Zeitraum der ersten drei Quartale 2022 verzeichnete das Baugewerbe in Sachsen im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg um elf Prozent, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag bekannt gab.
Insgesamt wurden in der Branche in diesem Zeitraum mehr als 7,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dabei machten die Bauunternehmen in Dresden mit einer Milliarde Euro den größten Anteil aus, was etwa 14 Prozent des Umsatzes entspricht. Der Landkreis Görlitz hingegen verzeichnete den geringsten Umsatz von 290 Millionen Euro. Das Bauhauptgewerbe dominierte die Branche in Sachsen, wobei 67 Prozent des Umsatzes aus dem Gebäudebau stammten und im Vogtland sogar 89 Prozent. Der restliche Teil des Umsatzes entfiel auf das Ausbaugewerbe, wie zum Beispiel die Bauinstallation. Gleichzeitig sind die Baukosten im vergangenen Jahr stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr verteuerte sich ein Wohnungsneubau in Sachsen um etwa 21 Prozent, was den Umsatz der Branche antreibt. (mit dpa)