Leipzig – Lärm, Stau und Behinderungen. Am Montagmorgen startete die von den Leipziger Verkehrsbetrieben geplante Erneuerung des Straßenbahnnetzes im Bereich des Hauptbahnhofes.
Beginnend mit der Gleiskurve an der Westseite werden über 450 Metter Gleise ausgetauscht. In den zwei geplanten Bauphasen, die vom 16. Juli bis zum 19. August und vom 1. bis zum 21. Oktober stattfinden, kommt es zu Verkehrsbehinderungen für Autofahrer, sowie zu Verspätungen und Umleitungen der Straßenbahnen. Die Linien 10, 11 und 16 werden über den westlichen Ring ab dem Wilhelm-Leuschner-Platz umgeleitet. Dank der frühen Ankündigung der Bauarbeiten, haben sich viele Autofahrer an die Bedingungen angepasst, trotzdem bleibt die auf nur eine Spur verengte Fahrbahn anfällig für längere Wartezeiten. Denn die Geradeasuspur auf dem Willy-Brand-Platz vor dem Bahnhof ist in Richtung Tröndlinring gesperrt. Eine Umleitung erfolgt deshalb bereits vor dem Hauptbahnhof über den Georgiring. Nähere Informationen für Fahrgäste der Leipziger Verkehrsbetriebe werden auf der Internetseite der LVB sowie den Anzeigetafeln vor Ort angezeigt. Insgesamt werden dieses Jahr rund 30 Mio. Euro in die Verbesserung der Infrastruktur des Schienennetzes inverstiert und so versucht, der steigenden Anzahl der Fahrgäste entsprechend vorzubeugen.