Leipzig – Seit dem Jahr 2010 ist das UNIKATUM Kindermuseum im Leipziger Westen ansässig und begrüßt mittlerweile jährlich rund 20.000 Besucher. Nun steht das beliebte Museum vor dem Aus.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Diesen Spruch kennen wir sicherlich alle. Um so wichtiger sind Einrichtungen wie das Kindermuseum UNIKATUM in Leipzig. Hier werden die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Themen den Kleinsten spielerisch nahe gebracht. Wie wichtig dies auch der sächsischen Politik ist, zeigt die Schirmherrschaft für die aktuelle Ausstellung „Liebe,Liebe“, durch Staatsministerin Petra Köpping.
Nun steht die Zukunft des UNIKATUM allerdings auf dem Spiel. Es fehlt an Geld, denn alleine der Eintritt wird für Miet- und Sachkosten benötigt. Aktuell werden die wenigen Festangestellte noch durch den Bund gefördert. Ab Herbst nächsten Jahres läuft dieses Projekt aber aus. Doch nur durch Ehrenämter ist die Arbeit nicht mehr zu stemmen, erklärt Annegret Hänsel Gründerin des Kindermuseums. Es werden also bange Monate und das Museum erhofft sich Mithilfe durch die Staatsministerin.
„Wir werden uns natürlich Gedanken machen, wie wir das in meinem Geschäftsbereich unterstützen können, sodass wir uns einfach mal miteinander besprechen. Das ist noch kein Versprechen, wenn ich es nicht kann, vielleicht kann es eine andere Kollegin, sodass wir einfach mal gucken wollen, dass wir das Museum unterstützen, weil das ist mir einfach sehr wichtig.“, so Petra Köpping.
Jetzt bleibt es abzuwarten, was die Gespräche für eine Wirkung haben. Damit auch in Zukunft rund 20.000 Besucher im Jahr die interaktiven Mitmachausstellungen bewundern können.