Dresden - Am Freitagmorgen erreichte ein Licht das Dresdner Rathaus, welches bereits 24 europäische Länder bereist hat. Seit 1986 wird aus der Geburtsgrotte Jesu jährlich ein Friedenslicht als Zeichen der Völkerverständigung entsandt.
Inzwischen ist es zur guten Tradition geworden, dass Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dresden, begleitet von Kindern der Jugendfeuerwehr Dresden, im Dezember in Linz das Friedenslicht im Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) in Empfang nehmen und dieses nach Dresden bringen. Auf Initiative des ORF-Landesstudios Oberösterreich wird das Licht seit 31 Jahren jährlich aus Israel geholt.
Es erinnert daran, dass sich die Menschen für Frieden einsetzen sollen. 2007 leuchtete das Friedenslicht das erste Mal in der Leitstelle der Dresdner Feuerwehr. Am Donnerstag erreichte das Licht die Feuerwache in Dresden Übigau. Amtsleiter Andreas Rümpel begrüßte sowohl die zahlreichen Gäste als auch das Friedenslicht feierlich.
Dresdens Erster Bürgermeister, Detlef Sittel, nahm das Licht stellvertretend für alle Dresdner entgegen. Gemeinsam mit einer Kameradin der Jugendfeuerwehr Dresden entzündete er die Kerze. Die Laterne mit einer Höhe von 1,20 Metern fertigte der Hellerauer Feuerwehrmann Klaus Göbel. Sie ist derzeit wohl die größte Friedenskerze der Landeshauptstadt.