Leipzig- In Sachsen sollen Betriebsprüfungen für Unternehmen künftig einfacher und effizienter ablaufen.
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) und die Steuerverwaltung haben dazu am Donnerstag eine Vereinbarung getroffen. Die Parteien erklären darin, dass Betriebsprüfungen mit den Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft Schritt halten müssen, um einfacher, effizienter und fairer zu werden.
Diese Vereinbarung ist eine gute Nachricht für die sächsische Wirtschaft, wie Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) betont. Unternehmen können sich nun stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die Zusammenarbeit zwischen Steuerverwaltung und Wirtschaft zeigt, dass Bürokratieabbau durch eine offene und faire Zusammenarbeit möglich wird.
Das neue Verfahren basiert vor allem auf einem optimierten Datenaustausch zwischen Unternehmen und Steuerverwaltung. Durch die Verlagerung von Prüfungen zurück in die Unternehmen sollen Prüfungszeiten verkürzt werden. Interne Steuerkontrollsysteme der Unternehmen werden fortan in die Betriebsprüfung einbezogen. Dadurch können sich Prüfungen bestenfalls auf die Steuerkontrollsysteme beschränken.
Die neue Vereinbarung zwischen IHK und Steuerverwaltung zeigt, dass es in Sachsen Bestrebungen gibt, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu verbessern und bürokratische Hürden abzubauen. Dies kann dazu beitragen, dass sich Unternehmen in Sachsen besser entwickeln und wachsen können.
Quelle: dpa