Dresden - Bei den Dresdner Verkehrsbetrieben häufen sich Betrugsfälle beim Kauf von Deutschlandtickets. Durch die Verwendung falscher Kontodaten entstand bereits ein Schaden von 1,4 Millionen Euro.
Derzeit gibt es in ganz Deutschland viele Betrugsfälle beim Kauf von Deutschlandtickets. Kriminelle haben bei fast allen Verkehrsunternehmen falsche oder gestohlene Kontodaten verwendet. Besonders betroffen sind die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), die bereits 15.000 Rückbuchungen und einen Schaden von rund 1,4 Millionen Euro verzeichnen, wie die Verkehrsbetriebe am Mittwoch mitteilte.
Um weitere Betrugsfälle zu verhindern, ist es ab sofort nicht mehr möglich, das SEPA-Lastschriftverfahren für die Online-Bestellung von Deutschlandtickets zu nutzen. Stattdessen können Kunden ihre Kreditkarte hinterlegen. Bestandskunden können weiterhin wie gewohnt mit dem SEPA-Verfahren bezahlen.
Alle Kunden sollten ihre Kontoauszüge überprüfen, um sicherzustellen, dass keine unrechtmäßigen Abbuchungen für Deutschlandtickets erfolgt sind. Bei Unregelmäßigkeiten sollten sie sich sofort bei den DVB melden. Die DVB arbeiten mit Dienstleistern und Ermittlungsbehörden zusammen, um den Betrug zu bekämpfen und die Sicherheit der Tickets zu gewährleisten.
➡️Für Rückfragen können sich Kunden bei der DVB unter (0351) 857-1011 melden.