Dresden - Eine Frau hat an der ARAL-Tankstelle auf der Südhöhe 23 Liter Benzin verspritzt. Als die Angestellten in ihrer Not Feuerwehr und Polizei alarmierten, floh die stark alkoholisierte Randaliererin. Die Beamten konnten sie jedoch nur wenig später stellen.
Die 42-jährige hatte die Tankstelle gegen 23 Uhr betreten. Laut Angabe der Ordnungshüter kam es zu einem heftigen Streit mit einem Mitarbeiter. Aus Sicht der Frau war das Getränkeangebot schlicht nicht reichhaltig genug. Sie beleidigte den Angestellten und verließ den Kassenbereich wutentbrannt. Ihrem Frust ließ die Kundin anschließend im wahrsten Sinne des Wortes ,,freien Lauf". Sie griff zu einer Zapfanlage und verspritzte anschließend 23 Liter Benzin über den Hof der Tankstelle.
Ein Mitarbeiter der ARAL-Tankstelle alarmierte unverzüglich Polizei und Feuerwehr. Als die Randmalierin dies bemerkte, verließ sie den Tatort raschen Schrittes. Dennoch gelang es den Beamten sie auf ihrer Flucht zu stellen. Ihre Personalien wurden aufgenommen. Trotz der festgestellten 2,5 Promille wird sie, für die durch ihr Handeln verursachte Verunreinigung und Gefährdung, aufkommen müssen. Die Auswirkungen der Tat halten sich zum Glück in überschaubaren Grenzen. Ein Großteil der verspritzten Menge lief in den unterirdischen Kraftstoffrestesammelbehälter. Da eine akute Brandgefahr bestand, wurde die Einsatzstelle durch die Feuerwehr gesichert, ein Schaumschutzrohr bereitgestellt und die zirka 15 qm große Benzinlache beseitigt.