Sachsen - Die Trikolore erlebt gerade eine echte Insektenplage, insbesondere in den Großstädten. Wir sprechen mit Marco Müller, Geschäftsführer der GROLI Schädlingsbekämpfung, darüber, ob die gesundheitsgefährdenden Bettwanzen auch den Freistaat erreichen können.

"Es liegt eindeutig daran, dass nach der Coronazeit die gesamte Reisetätigkeit wieder enorm zugenommen hat."

erklärt Marco Müller die Ausbreitung der lästigen Insekten. Die Bettwanzen waren seiner Beobachtung nach vermeintlich mal ausgerottet, aber nie wirklich weg. Müller erwähnt den hierzulande, im Vergleich zu 2019, enormen Zuwachs der Schädlingsbekämpfungsaufträge.

"2023 hat es eine Zunahme von etwa 47 Prozent gegeben."

so Müller weiter. Der Kammerjäger empfiehlt beim Feststellen eines Bettwanzen-Vorfalls keine Panik zu schüren und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, dann seien die Insekten auch schnell wieder verschwunden.

In unserem Videointerview geht Marco Müller auf weitere Ursachen der derzeitigen Bettwanzen-Plage ein und beantwortet unter anderem die Frage, ob auch klimatische Bedingungen die Population der Insekten befeuert hat.