Dresden - Vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand gesetzt und geplündert. Diese Reichspogromnacht ging in die Geschichtsbücher ein als offizielles Zeichen für Antisemitismus und Rassismus gegen die jüdische Bevölkerung. Zum Gedenken der Opfer des Holocaust hat die Stadt Dresden eine interaktive Kunstinstallation vor die Goldene Pforte des Rathauses gestellt. Heute und morgen können Besucher sich dieses Werk ansehen und einen der 6.000 Holzklötzchen mit Zitaten der Holocaust-Überlebenden anschauen und mitnehmen. Daher heißt das Kunstwerk "Verschwindende Wand".