Leipzig - Die "Verkehrswende Leipzig", ein Zusammenschluss Leipziger Bürgern und Organisationen, hatte in einem Pressestatement Forderungen an das Leipziger Ordnungsamt hinsichtlich Parkverstößen gefordert. Sie zogen dazu exemplarisch eine Tagesstichprobe am 10.09.2022.
Das Ordnungsamt und die Polizei Sachsen mussten an diesem Tag 30 Fahrzeuge abschleppen lassen, zeigten 872 Ordnungswidrigkeiten an und konnten 738 weitere durch Bürgergespräche verhindern.
Grundsätzlich seien die gemeinsame Schwerpunktkontrollen rings um das Stadion sowie die vorherige Ankündigung dazu positiv zu bewerten. Die Kontrollen waren überwiegend erfolgreich: Im Cottaweg wurde das Haltverbot durchgesetzt und Wildparken auf Grünflächen durch Präsenz von Politessen verhindert. An der Ecke Zeppelinbrücke/Richard-Wagner-Hain wurden Gehweg sowie Feuerwehrzufahrt freigeschleppt, in der Marschnerstraße ein Kfz vom Radweg entfernt.
An der Zeppelinbrücke wurden die Kräfte, beispielsweise am 10.09.2022 nicht optimal eingesetzt. Gegen 13:30 Uhr waren kaum Kfz falsch geparkt. Ab 14 Uhr parkten die ersten auf dem Gehweg. Kurz darauf wurde das Ordnungstelefon informiert. Erst nach über einer Stunde trafen die ersten Mitarbeiter vor Ort ein.
Das Fazit der "Verkehrswende Leipzig" beinhaltet demnach die Forderungen nach einer Aufstockung des Ordnungsamtes, sowie nach regelmäßigeren und flächendeckenderen Kontrollen.