Chemnitz- Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogoische Forschung (kurz DIPf) veröffentlichte am letzten Freitag den nationalen Bildungsbericht 2018.
Aus diesem geht hervor, dass durch steigende Geburtenzahlen und einer erhöhten Zuwanderung zukünftig der Bedarf nach Plätzen in Kindertagesstätten ansteigen wird. Auch der Wandel der Familien und Erwerbsformen – wie beispielsweise der Zunahme von erwerbstätigen Müttern – sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass voraussichtlich in naher Zukunft immer mehr Ganztagsangebote in Anspruch genommen werden müssen.
Neben dem Anstieg des Platzbedarfs, gibt es laut Bildungsbericht einen weiteren sehr wichtigen Punkt und zwar die Bildung selbst. Zum einen zeigt dieser, dass immer mehr danach streben, einen höheren Schulabschluss zu absolvieren, zum anderen wächst aber auch die Kluft zwischen denen, die einen Schulabschluss schaffen oder nicht.Grund dafür ist, dass die Bildungseinrichtungen mit immer mehr unterschiedlichen Ausgangslagen der Kinder rechnen müssen. Daraus resultierend ist es in naher Zukunft unabdinglich, einen Wandel im Bildungssystem zu schaffen und die Kinder bereits in frühen Jahren zu bilden.
Der Chemnitzer Ehrenbürger und ehemaliger VW-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Carl H. Hahn ist einer derjenigen, der sich für die moderne und vor allem frühkindliche Bildung und Förderung von Kindern einsetzt. Ihm ist es nicht nur wichtig, dass das klassische Bildungssystem geändert oder ausgebessert wird, sondern dieses in seinen Grundfesten zu erneuern. Um allen Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen – egal mit welchem Hintergrund – ist das Erlernen von Fremdsprachen in frühen Jahren enorm wichtig. Auch Wirtschaftsthemen sollten schon ab der 5. Klasse unterrichtet werden.
Bereits jetzt wird Bildung 2.0 an den 14 Saxony International Schools – Carl Hahn und der angeschlossenen Gesellschaft für Ganzheitliche Bildung mit ihren 12 Fremdsprachen-Kindertagesstätten (kurz GGB) umgesetzt. Hier wird bereits ab dem 2. Lebensjahr, Schritt für Schritt, die erste und später die zweite Fremdsprache spielerisch nähergebracht. Die Saxony International School bietet ganztägige Lehrpläne für Schüler an, laut denen jedes Fach in mehreren Sprachen unterrichtet werden kann. Sowohl für die SIS und GGB, als auch für Prof. Dr. Carl H. Hahn ist es ein wichtiges Anliegen, dass dieses innovative Bildungskonzept zukünftig auch andere Schulen erreicht, um die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen und jedem Kind ein glückliches und erfolgreiches Leben zu ermöglichen.
Weil gute Bildung darüber entscheidet, wo Deutschland in Zukunft wirtschaftlich steht, fördert Carl H. Hahn auch mit seinem Privatkapital die Saxony International School – Carl Hahn.
Geschäftsführer der SIS und GGB Rüdiger School hat schon viel erreicht. „Wir haben keine Schul- und Studienabbrecher“, stellte er vor den über 60 Gästen des Abends klar. Eine Arbeitserlaubnis für ausländische Muttersprachler zu bekommen sei hingegen ein großes Problem.
Aber Sachsen braucht dringend Fachkräfte mit Fremdsprachenkenntnissen, so steht es mittlerweile in jeder vierten Stellenanzeige, berichtet Felicia Kollinger-Walter, die den Abend organisiert und moderiert hat. Die Herausforderungen beim Thema Bildung endlich einmal im Kontext der Globalisierung und Digitalisierung zu beleuchten, lag ihr dabei besonders am Herzen.
Viele Firmen hierzulande können Fachleuten keine Konzerngehälter zahlen. „Hier gelten andere Prämissen, kreative Arbeitsplätze und Work-Life-Balance beispielsweise“ weiß Uwe Thuss, Geschäftsführer Visio Real Consult, Business Village und Büroland.
Fazit der Veranstaltung: gute Bildung braucht großes Engagement der Gesellschaft, Einbeziehung der Unternehmen und vor allem die volle Unterstützung der Politik. Jedes Kind hat ein Recht auf beste Bildung!