Leipzig - Die Messestadt erlebt am Mittwochmorgen ein ungewöhnliches Ereignis - gleich zwei Wasserrohre sind geplatzt.
Ein Vorfall ereignete sich in der Südvorstadt auf der Karl-Liebknecht-Straße, Höhe Kurt-Eisner-Straße, während der andere auf der Westseite des Hauptbahnhofs in der Kurt-Schumacher-Straße vor dem Astoria Hotel für Aufsehen sorgte. Die Folgen der Brüche sind dramatisch: Die Straßenbahnhaltestelle an der Kurt-Schumacher-Straße ist durch das austretende Wasser komplett unterspült worden, Pflastersteine wurden aus dem Boden gedrückt und das Wasser hat sich in Strömen Richtung Berliner Straße ergossen. Mitarbeiter waren bereits vor Ort, um die Schäden zu beheben, doch die eisigen Temperaturen erschweren die Situation, da das Wasser rasch zu gefährlichem Glatteis gefrieren konnte.
Das Betreten der Straßen wurde durch die Polizei als gefährlich eingestuft und der Bereich um die Haltestelle wurde gegen 8 Uhr abgesperrt. Die Straße ist derzeit für den Verkehr nicht passierbar. Autofahrer werden gebeten, den betroffenen Bereich großräumig zu umfahren. Auch der öffentliche Nahverkehr istvon den Wasserrohrbrüchen beeinträchtigt, da sowohl Straßenbahnen als auch Linienbusse von der Sperrung betroffen sind.