Chemnitz- Am Dienstag ging die Reihe der Bürgerdialoge „Im Gespräch bleiben“ in die dritte Runde. Diesmal hatte sich alles rund um das Thema Rechtsextremismus gedreht.
Dazu stellten sich verschiedene Gesprächspartner wie Beispielweise der Sächsische Präsident für Verfassungsschutz Gordian-Meyer-Plath oder die Oberbürgemeisterin Barbara Ludwig den Fragen der Bürger. Laut der Oberbürgermeisterin wurden die Gesprächsrunden ins Leben gerufen, um vor allem die Ereignisse der letzten Monate gemeinsam und im Dialog aufarbeiten zu können. Die Themenwahl Sicherheit, Migration und Rechtsextremismus wurden dabei bewusst gewählt. Zu dem Dialogen war jeder herzlich Willkommen.
Auch in Zukunft möchte die Oberbürgermeisterin die Gesprächsreihe aufrecht erhalten. Dazu bittet sie die Bürger der Stadt Themen mitzuteilen, die ihnen am herzen liegen, um diese in den kommenden Veranstaltungen mit einzubeziehen.
Die Gespräche sollen nicht nur dazu dienen um zu reden, sondern auch um zu handeln, denn beispielsweise aus dem Bürgergespräch zum Thema Sicherheit, wurde auf Sorgen und Ängste reagiert. So wurde in den letzten Monaten die Polizeipräsenz deutlich erhöht und Kontrollen in Problembereichen häufiger durchgeführt. Außerdem wurde die Videoüberwachung im Innenstadtbereich im vollem Umfang realisiert. Des Weiteren wird in den nächsten Monaten der Stadtordnungsdienst von 22 auf 35 Mitarbeiter aufgestockt und es entstehen besser gekennzeichnete mobile Wachen. Zu guter letzt wurde ein Bürgerbeirat Sicherheit gegründet, um kontinuierlich an diesem Thema, gemeinsam mit den Chemnitzern, dran zu bleiben.